Gemeinsam die Natur genießen

Kennen Sie das? Sie wollen gemeinsam nach draußen gehen, aber Sie zögern, Ihre Jacke in Ihrem Rollstuhl anzuziehen.

Es ist zum Beispiel schwierig, Ihre Arme in die Ärmel zu stecken. Sich im Rollstuhl nach vorne zu beugen, funktioniert nicht so gut. Und wenn Sie die Jacke anhaben, wölbt sie sich ein wenig und hinten am Rücken ist zu viel Stoff. Kurzum, es ist lästig, unbequem und Sie haben keine Lust.

Das kann man auch anders machen!

Es gibt Lösungen, die es Ihnen erleichtern, eine Jacke anzuziehen. In diesem Blog lesen Sie, wie Sie einen normalen Mantel in einen Rollstuhlmantel verwandeln können. Sie können die Jacke leichter anziehen. Er ist angenehmer zu tragen.

So haben Sie mehr Lust, gemeinsam nach draußen zu gehen.

Diese vier Anpassungen erleichtern das Anlegen einer Jacke in einem Rollstuhl erheblich:

1. Vermeiden Sie zu viel Stoff hinter dem Rücken, indem Sie das Rückenteil anpassen.

2. Stecken Sie Ihre Arme einfach in die Ärmel, dank eines zusätzlichen Verschlusses am Rücken.

3. Mehr Platz für Ihre Arme dank der Vergrößerung des Armausschnitts.

4. Eine Jacke, die bequem zu tragen ist, weil Sie die Seitennähte öffnen.

N.B. Sie müssen nicht alle vier Punkte anwenden, um mehr Komfort zu erleben. Beginnen Sie mit Punkt 1 und erleben Sie, was das für Sie bedeutet. Das ist oft schon eine sehr angenehme Veränderung. Zu jedem Punkt lesen Sie, welches Problem gelöst wird und wie Sie das tun können. So können Sie selbst einschätzen, was für Sie am besten ist.

1. Vermeiden Sie zu viel Stoff hinter dem Rücken, indem Sie das Rückenteil anpassen.

Beim Anziehen einer Jacke im Rollstuhl ist es wichtig, dass der Rollstuhlfahrer sich ein wenig nach vorne lehnen kann. So kann der Rücken der Jacke problemlos zwischen Rücken und Rückenlehne gleiten.

Wenn das Vorwärtsbeugen nicht funktioniert. Oder der Rücken der Jacke ist länger als der Sitz. Dann bildet sich am unteren Ende des Rückens ein Stoffknäuel oder es entstehen Falten. Das ist unangenehm und birgt die Gefahr von Druckstellen und Hautreizungen.

Eine Lösung für dieses Problem ist, einen Teil des Stoffes von der Rückseite der Jacke zu entfernen. Das sieht dann wie auf dem Bild aus. Der Stoff wird sowohl in der Mitte als auch am unteren Rand entfernt. Auf diese Weise ist der Stoff hinter dem Rücken glatt und Sie können die Jacke entspannt anziehen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die nun vorhandene Öffnung am Rücken der Jacke mehr Bewegungsfreiheit zum Anziehen der Jacke bietet. Dann wird zunächst ein Arm in den Ärmel gesteckt. Die Jacke wird dann über den Kopf gezogen. Und der kurze Rücken schafft mehr Bewegungsfreiheit, um auch den anderen Arm in den Ärmel zu stecken.

2. Stecken Sie Ihre Arme einfach in die Ärmel, dank eines zusätzlichen Verschlusses auf der Rückseite.

Diese Anpassung ist geeignet, wenn jemand steife Schultern hat und daher Schwierigkeiten hat, die Arme zu heben. Wenn Sie die Rückseite der Jacke öffnen, können Sie die Jacke von vorne anziehen. Diese Art des Anziehens kann nur mit Hilfe durchgeführt werden.

Falls erforderlich, kann die Jacke auch vorne geöffnet werden. Dadurch entsteht sowohl vorne als auch hinten eine Öffnung, die es Ihnen ermöglicht, die Jacke in zwei Teile zu teilen. Auf diese Weise können die Arme einzeln in den Ärmel geschoben werden. Die Jacke kann am Rücken mit einem Klettverschluss geschlossen werden. Und dann von vorne mit einem Reißverschluss geschlossen werden.

Das ist eine echte Erleichterung für Menschen mit steifen oder starren Schultern.

Am Rücken sollten Sie die Jacke schließen können. Klettverschlüsse sind für eine Jacke am besten geeignet. Er ist flach und kaum spürbar. Es ist sinnvoll, auf der Rückseite einen zusätzlichen Stoffstreifen anzunähen, auf den Sie den Klettverschluss aufnähen.

Wenn jemand empfindlich auf Druckstellen reagiert, reicht es auch aus, nur am Hals einen Verschluss anzubringen und die Jacke ansonsten mit der Hand am Rücken glatt zu bügeln.

N.B. Diese Anpassung kann, muss aber nicht in Kombination mit Schritt 1 vorgenommen werden. Das hängt von der jeweiligen Situation ab.

3. Mehr Platz für Ihre Arme dank der Vergrößerung des Armlochs.

Bei steifen Schultern oder Muskelverspannungen in den Armen ist es normalerweise noch möglich, einen Arm in den Ärmel zu stecken. Der andere Arm ist viel schwieriger und kann im Armloch ’stecken‘ bleiben. An dieser Stelle gerät der Stoff unter Spannung und Sie sehen oft, wie der Stoff reißt. DAS ist die Stelle in der Jacke, an der mehr Platz benötigt wird. Diese Stelle befindet sich von der Achselhöhle abwärts.

Sie können dieses Problem lösen, indem Sie ein Stück Stoff in Form einer Raute an dieser Stelle des Armlochs und der Seitennaht annähen. Vorzugsweise in einer ähnlichen Farbe wie die Jacke. Das wird nicht sehr genau sein, denn wenn die Jacke erst einmal an ist, ist die Einstellung nicht mehr sichtbar.

Auf dem Foto sehen Sie, wo sich diese Stelle befindet. Und in welche Form der Stoff gebracht werden kann.

Diese Anpassung kann, muss aber nicht in Kombination mit einer anderen Anpassung durchgeführt werden. Das hängt von der jeweiligen Situation ab.

4. Eine Jacke, die bequem zu tragen ist, indem die Seitennähte geöffnet werden.

Diese letzte Anpassung zielt darauf ab, den Komfort zu erhöhen, wenn Sie die Jacke einmal (leichter) angezogen haben.

Jacken, die zum Wandern gedacht sind, sind unten oft etwas schmal. Das merken Sie daran, dass die Jacke, sobald Sie sich mit ihr hinsetzen, an den Oberschenkeln eng anliegt. Sie verspüren den Drang, die Jacke ein wenig nach oben zu schieben oder den Reißverschluss zu öffnen. Das führt oft dazu, dass sich die Jacke am Bauch ausbeult und der Kragen hochrutscht.

Sie können dieses Problem lösen, indem Sie die Seitennaht von unten bis zum Beginn des Gesäßes (Ihrer Hüfte) öffnen. Dann geben Sie der Jacke an den Oberschenkeln Platz. Das sieht besser aus und fühlt sich auch bequemer an.

Wenn Sie die Jacke aufgeschnitten haben, sehen Sie beim Hinsetzen, wie weit sich die Jacke an den Seiten öffnet. Das ist die Form eines länglichen Dreiecks. Wenn das Maß stimmt, können Sie ein Stück Stoff in dieser Dimension einfügen. So bleibt der Rollstuhlfahrer schön warm.

Mit diesen 4 Modifikationen wird das Anziehen Ihrer Jacke im Rollstuhl um einiges einfacher. Im Grunde verwandeln Sie Ihren normalen Mantel in einen Rollstuhlmantel.

Welchen Tipp werden Sie als erstes anwenden? Lassen Sie es uns wissen! Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören.

Möchten Sie lieber eine Jacke ohne Ärmel? Dann lesen Sie bitte weiter.

Wir von DAPR Fashion glauben, dass es möglich ist, nach draußen zu gehen, ohne sich um Kleidung kümmern zu müssen. Manchmal erfordert dies den Umstieg auf eine Jacke ohne Ärmel oder das Rollstuhl-Cape.

Bei der Anpassung bestehender Kleidung liegt der Schwerpunkt auf dem Komfort innerhalb des bestehenden Kleidungsstücks. Ein Rollstuhl-Cape ist von einem anderen Ansatz her konzipiert. Das Design konzentriert sich auf Komfort, einfaches Anziehen und stilvolles Aussehen. Dabei sind sowohl die Wahl der Passform als auch des Materials von großer Bedeutung.

Wir bieten Umhänge an, die für Menschen im Schieberollstuhl konzipiert sind. Wir haben Capes, die über den Kopf gezogen werden, und Capes, die von vorne geöffnet werden können. Letztere werden z.B. am häufigsten für Menschen mit Demenz gewählt, denen es unangenehm ist, die Kleidung über den Kopf zu ziehen.

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